Übergabe Förderurkunde Smarte.Land.Regionen

© Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt mit dem Modellvorhaben "Smarte.Land.Regionen" sieben einzelne Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ist eine der sieben ausgewählten Förderregionen und wird vom Bundesministerium in den kommenden vier Jahren mit bis zu einer Million Euro bei der Umsetzung digitaler Ideen unterstützt. 68 Landkreise hatten sich als Smarte.Land.Regionen beworben, 22 Landkreise wurden nach objektiven Kriterien für die finale Bewerbungsphase ausgewählt. Sie starteten Mitte Mai 2020 im Rahmen eines digitalen Workshops in die zweite Stufe des Wettbewerbs und reichten anschließend Projektskizzen als Bewerbung ein.

Ansatz des Modellvorhabens: Das Modellvorhaben adressiert ländlich geprägte Landkreise, die durch ihre Teilnahme zu Smarten.Land.Regionen werden sollen. Es findet im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) statt. Der Einsatz neuer technischer Möglichkeiten ist entscheidend, um das Lebens- und Arbeitsumfeld gerade in ländlichen Regionen attraktiv zu halten. Dies gilt insbesondere für zukunftsrelevante Bereiche wie etwa E-Mobilität, E-Learning und Bildung, Telemedizin oder der flexiblen, ortsunabhängigen Gestaltung von Arbeit. Auch soziale und kulturelle Angebote auf dem Land können von digitalen Vernetzungs- und Bewerbungsmethoden profitieren. Um die Chancen der Digitalisierung auszuloten und gewinnbringend für die Menschen in ländlichen Räumen zu verwirklichen, fördert das BMEL das renommierte Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE). Das IESE soll eine digitale Plattform sowie Dienste und Anwendungen entwickeln und erforschen. Im Zentrum steht die Frage: Welche Digitalangebote können auf welche Weise den für das Modellvorhaben ausgewählten ländlichen Landkreisen helfen, sich digital gut für die Zukunft aufzustellen?


Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft